Google's Suchmaschinenergebnisse optimiert: Neuer Ranking-Algorithmus per "Panda 4.0 Update" und "Payday Loan 2.0 Update" ausgerollt
Payday Loans 2.0 für "very spammy queries"
Nahezu gleichzeitig, beziehungsweise sogar schon etwas früher, wurde zudem auch "Payday-Loans 2.0" ausgerollt.
Dieses Update ist eher linkbasiert und fokussiert (deutlich weniger) Keywords mit hohem CPC und Suchvolumen, bei
denen der potentielle Spam-Anteil in den SERPs sehr hoch ist.
Laut Cutts betrug der Anteil der betroffenen Suchanfragen in den USA hierfür lediglich ca. 0,3%.
Panda 4.0 – Update im "Schonwaschgang"?
Nach de vielen kleineren, nahezu monatlichen, "Refreshes" scheint der vierte Panda nun wieder ein größeres
Update zu sein. Allerdings soll es, so formulierte es jedenfalls die Gerüchteküche, ein "weicheres und
schonenderes" Ausmaß haben als seine Vorgänger und zudem in dieser Form die Basis für weitere Anpassungen jener
Art sein.
Aggregatoren mit wenig eigenem Content verlieren
Wie zu erwarten war, betrifft das Update hauptsächlich den Content-Bereich. In den Verlierer-Listen finden sich
auffällig viele Aggregatoren, die hauptsächlich mit Informationen externer Quellen gerankt haben – so zum
Beispiel im Bereich Gutscheine, News (hier besonders der Celebrity-Bereich – dies ist in den USA übrigens noch
stärker zu erkennen), Software – oder eben (Preis-)vergleiche. Auch einige Foren und Wetterportale sind dabei.
Auf der anderen Seite finden sich auch einige ebenjener Aggregatoren unter den Gewinnern. Besonders
hervorstechen hier Preis-/Produktvergleiche, Health-Seiten und einige auf local spezialisierte Aggregatoren. Das
Bild ist also etwas unklar. Möglicherweise zieht sich sich das Panda Update aber länger hin.
SERP in SERP Verluste
Neben den Aggregatoren fallen hauptsächlich Seiten ins Auge, die auf Verzeichnisebene mit ihrer internen Suche,
beziehungsweise den entsprechenden Suchergebnisseiten, Rankings verloren haben. Vermutlich hat dies jedoch nicht
direkt mit dem Panda zu tun.
Erstes Fazit: Dieser Panda bestraft nicht nur
Einige Seiten, die potenziell eigentlich auf der Panda-Negativliste stehen sollten, haben tatsächlich eine
positive Entwicklung genommen. Das könnte am "Lernen aus Fehlern” (auch anderer) liegen, denn einige dieser
Kandidaten haben (mittlerweile) eigenen Content. Auf der Verliererseite stehen demgegenüber Seiten mit –
vermutlich – syndicated Content, duplicate Content oder auch zuviel Werbung. Aber sicher ist nicht dass es so
bleiben muss. Google hat oft genug bewiesen "Entscheidungen” also Updates kurzfristig zu ändern bzw. einfach mit
User Feedback zu optimieren. Es bleibt also wie immer spannend.
Quelle: blog.searchmetrics.com
Empfehlung der ACA GmbH:
Seit letzter Woche können wir über unsere täglichen Monitorings bei verschiedener Kundenprojekten das Rollout
auch schon für deutschsprachige Webpräsenzen und deren ebenso von uns beobachteten Mitbewerbern bestätigen.
Die prozentuale Veränderung der rankenden Keywords bewegt sich teilweise bei bis zu 50%. Manche haben gewonnen,
manche verloren.
Wir raten daher unseren Kunden baldmöglichst, zumindest eine einmalige umfassende SEO-Analyse durch die ACA GmbH
durchführen zu lassen, um die Gründe für etwaige Veränderungen zu detektieren.