Das Semantische Web
Findige Webentwickler, allen voran der WWW-Erfinder Tim Berners-Lee, haben hierfür schon
lange eine Lösung propagiert. Diese zieht aber erst seit einigen Monaten langsam ins Web ein - das sogenannte
"semantische Web". Um was genau geht es dabei? Alle Daten innerhalb einer Website sind per HTML formatiert.
Mittels HTML wird festgelegt, dass eine Überschrift eine Überschrift ist und eine Aufzählung eine Aufzählung.
Soweit so gut. Leider wird dabei kein realer Bezug zu einem bestimmten Themengebiet oder eine Kategorisierung
vorgenommen.
Also Überschrift:
<h1>Tokio Hotel</h1>
Sagt nichts darüber aus was genau gemeint ist, wohl aber:
<h1><city>Tokio</city> <hotel>Hotel</hotel></h1>
oder
<h1><band>Tokio Hotel</band></h1>
Dies ist zunächst allerdings auch nichts weiter als eine Umklammerung von Worten mit anderen Worten, die nur der
Mensch, aber nicht der Computer kennt. Woher weiß der Internet-Browser was mit "
Nun wird der Fleißige doch belohnt. Wichtige Abschnitte im Fließtext der Website sollten mit korrekten
semantischen HTML-Tags umschlossen werden, damit Google und Bing ihre Suchergebnisse mit korrekten "Rich
Snippets" (Zusatzinformationen) versorgen können. Pflegt der fleißige Webmaster gleichzeitig noch Google+,
-Business, -Maps, -Images und Instagram Account, so steht einer optimalen Ergebnis-Präsentierung mit
garantierten Klicks nichts mehr im Wege.